„Grias eich, wir sind Kopf im Sound!“ sagt der Michael zu den Leuten, wenn er auf die Bühne geht. Ob die jetzt groß ist oder nicht ist unwichtig, weil’s im Beisl genauso gut geht wie beim Stadfest oder im Theater. Die vor nicht allzu langer Zeit im Kremstal entstandene Besetzung mit Gesang, zwei Gitarren, Bass, Drums und Backgroundgesang mag etwas klassisch wirken, der Sound jedoch ist frisch wie ein Achterl beim Heurigen. Und weil man bei den Mundarttexten auch noch versteht worum’s geht, lässt sich selbiges umso gemütlicher genießen.

Die Verwegenen schneiden in ihren Songs Themen an, von denen andere lieber die Finger lassen. Gesellschaftskritisch, aber immer auch mit einem Augenzwinkern und einer Portion Selbstironie. Getragen werden die Lyrics von einem soliden Fundament aus Blues-Rock, welches Seinesgleichen sucht.